Eine kleine Geschichte über das Rezept
Als ich das erste Mal diese orientalische Auberginenpfanne zubereitet habe, war ich sofort begeistert. Es war an einem späten Abend, nach einem langen Arbeitstag, und ich wollte etwas, das schnell geht, aber dennoch voller Geschmack steckt. In meinem Kühlschrank lagen noch ein paar Auberginen, frische Gewürze und ein Glas Tomatenmark. Ich erinnerte mich an eine Reise in den Nahen Osten, wo ich die Vielfalt an Aromen und Gewürzkombinationen lieben lernte.
Also kombinierte ich meine Vorräte mit Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander und Zimt und zauberte daraus eine Pfanne, die nicht nur köstlich war, sondern auch die Küche mit einem warmen Duft erfüllte. Diese Mischung aus herzhaft und leicht süßlich hat mich sofort überzeugt. Seitdem koche ich die Auberginenpfanne regelmäßig – als schnelles Abendessen, als Beilage oder als sättigendes vegetarisches Hauptgericht.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Diese Auberginenpfanne bringt die Wärme und Würze des Orients direkt auf deinen Teller. Sie ist nicht nur unglaublich aromatisch, sondern auch so vielseitig und unkompliziert, dass sie selbst Kochanfängern gelingt. Die Kombination aus sanft geschmorter Aubergine, fruchtigen Tomaten und den typischen orientalischen Gewürzen macht jedes Gericht zu einem Erlebnis.
Ich liebe dieses Rezept, weil es mit wenigen Zutaten auskommt, aber dadurch nicht an Geschmack spart. Du kannst es als Hauptgericht mit Fladenbrot genießen oder als Beilage zu Reis oder Couscous servieren. Die Gewürze bringen außerdem ein wunderbar komplexes Aroma, das den Gaumen kitzelt und gleichzeitig wohltuend wärmt – perfekt, wenn man mal Lust auf etwas anderes als die klassische deutsche Küche hat.
Vielseitig
Die orientalische Auberginenpfanne ist ein echtes Chamäleon in meiner Küche. Du kannst sie nach Belieben erweitern oder abwandeln: Zum Beispiel mit Kichererbsen für mehr Protein, mit Zucchini oder Paprika für noch mehr Gemüsevielfalt oder mit etwas Joghurt als frische Beilage.
Auch die Gewürzmischung lässt sich anpassen. Du kannst mehr Chili für die Schärfe nehmen oder die Süße durch eine Prise Zimt und etwas Honig verstärken. Für eine vegane Variante verzichtest du einfach auf Joghurt und genießt die Pfanne mit einem Spritzer Zitronensaft.
Die Reste lassen sich prima aufbewahren und schmecken aufgewärmt fast noch besser, weil die Gewürze noch mehr durchziehen.
Günstig
Das Beste daran: Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten, und das Ganze ist sogar sehr preiswert. Auberginen sind meistens günstig, vor allem in der Saison, und Gewürze hat fast jeder zu Hause. Tomatenmark und Zwiebeln gehören ebenfalls zur Grundausstattung.
Das Rezept ist ideal, wenn du mit kleinem Budget kochen möchtest, ohne auf Geschmack zu verzichten. Gleichzeitig bekommst du mit wenig Aufwand ein Gericht, das sehr sättigend und nährstoffreich ist. Perfekt für den Alltag oder wenn mal schnell etwas Leckeres auf den Tisch muss.
Zutaten für das Rezept
Für etwa 4 Portionen brauchst du:
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2 mittelgroße Auberginen
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2 EL Olivenöl
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1 große Zwiebel
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2 Knoblauchzehen
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3 Tomaten oder 1 Dose gehackte Tomaten (ca. 400 g)
-
2 EL Tomatenmark
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1 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
-
1 TL Koriander (gemahlen)
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½ TL Zimt (gemahlen)
-
½ TL Paprikapulver (edelsüß)
-
1 Prise Cayennepfeffer (optional, je nach Schärfewunsch)
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Salz und Pfeffer nach Geschmack
-
Frischer Koriander oder Petersilie zum Garnieren
-
Saft von ½ Zitrone
Optional:
-
1 Dose Kichererbsen (abgetropft)
-
Joghurt oder vegane Alternative als Beilage
Wie man die orientalische Auberginenpfanne zubereitet
Vorbereitung
Bevor ich mit dem Kochen beginne, bereite ich alle Zutaten sorgfältig vor. Die Auberginen wasche ich, entferne die Enden und schneide sie in etwa 2 cm große Würfel. Das sorgt dafür, dass sie beim Braten gleichmäßig garen und nicht zu matschig werden.
Die Zwiebel und der Knoblauch kommen in feine Würfel – hier gilt: je feiner, desto besser, denn so verteilen sich die Aromen später optimal in der Pfanne. Die Tomaten werden gewaschen und grob gewürfelt. Wenn du Dosentomaten nutzt, kannst du sie direkt verwenden, das spart Zeit.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
1. Auberginen anbraten
Ich erhitze 2 Esslöffel Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze. Die Auberginenwürfel gebe ich portionsweise hinein, damit sie nicht zu dicht liegen. So braten sie schön rundherum an und bekommen eine leicht goldene Farbe. Das dauert etwa 5–7 Minuten pro Portion.
Nachdem die Auberginen gebräunt sind, nehme ich sie aus der Pfanne und stelle sie kurz beiseite. Wenn du magst, kannst du sie auch direkt in der Pfanne lassen, falls Platz ist, aber ich finde es so praktischer.
2. Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen
Im gleichen Öl (wenn nötig, etwas nachgießen) gebe ich die Zwiebeln und den Knoblauch und brate sie langsam glasig an. Das dauert ca. 3–4 Minuten. Hier entfalten sich bereits die ersten intensiven Aromen.
3. Gewürze hinzufügen
Jetzt kommen die Gewürze dazu: Kreuzkümmel, Koriander, Zimt, Paprikapulver und optional Cayennepfeffer. Ich röste die Gewürze kurz mit den Zwiebeln an, damit sie ihr Aroma besser entfalten. Dabei rühre ich ständig um, damit nichts anbrennt.
4. Tomaten und Tomatenmark einrühren
Anschließend gebe ich das Tomatenmark dazu und röste es ebenfalls kurz mit. Danach kommen die frischen oder Dosentomaten in die Pfanne. Ich lasse die Mischung aufkochen und dann bei mittlerer Hitze leicht köcheln, bis eine sämige Sauce entsteht. Das dauert etwa 8–10 Minuten. Falls die Sauce zu dick wird, kannst du etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzufügen.
5. Auberginen zurück in die Pfanne
Jetzt kommen die angebratenen Auberginen zurück in die Pfanne. Ich rühre alles vorsichtig unter und lasse die Pfanne bei geschlossenem Deckel noch etwa 10 Minuten köcheln, damit sich die Aromen verbinden und die Auberginen weich werden.
6. Abschmecken und verfeinern
Kurz vor dem Servieren schmecke ich die Pfanne mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft ab. Der Zitronensaft bringt eine schöne Frische und rundet die Gewürze ab. Falls du Kichererbsen verwendest, kannst du diese nun untermischen und kurz erwärmen.
Schnell und einfach
Dieses Rezept ist kein Hexenwerk und gerade deshalb ideal für den Alltag. Wenn du Zeit sparen willst, kannst du die Auberginenwürfel auch roh in die Pfanne geben und etwas länger schmoren lassen, ohne sie vorher anzubraten. Das geht zwar schneller, führt aber zu einer etwas anderen Konsistenz.
Wer es noch schneller mag, verwendet Dosentomaten und Kichererbsen aus der Dose – so steht das Gericht in maximal 30 Minuten auf dem Tisch. Perfekt für stressige Tage.
Anpassbar
Die Auberginenpfanne ist so wandelbar wie die Gewürze, die du hinein gibst. Du kannst sie mit:
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Süßer Paprika, Zucchini oder sogar Karotten ergänzen,
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frische Chili für mehr Schärfe verwenden,
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mit frischen Kräutern wie Minze oder Koriander verfeinern,
-
oder mit etwas Joghurt (klassisch oder vegan) servieren, um die Schärfe zu mildern.
Auch als Füllung für Wraps oder als Sauce zu Reis oder Couscous macht sich die Pfanne hervorragend.
Beliebt bei vielen
Ich habe dieses Gericht schon oft Gästen serviert – und es kommt immer gut an, weil die Gewürze aufregend, aber nicht zu intensiv sind. Es schmeckt Vegetariern und Fleischessern gleichermaßen, und die Kombination aus cremiger Aubergine und würziger Tomatensauce begeistert alle Altersgruppen.
Besonders im Herbst und Winter, wenn man sich nach wärmenden Gerichten sehnt, ist die orientalische Auberginenpfanne ein Highlight. Sie lässt sich gut vorbereiten, schmeckt aufgewärmt fast noch besser und macht satt, ohne schwer im Magen zu liegen.
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Orientalische Auberginenpfanne Mit Gewürzen
- Total Time: 45
- Yield: 4 1x
Description
Diese orientalische Auberginenpfanne vereint aromatische Gewürze, frische Tomaten und zarte Auberginenwürfel zu einem leckeren und vielseitigen Gericht. Schnell zubereitet, günstig und voll von warmen Aromen – perfekt als Hauptgericht oder Beilage.
Ingredients
- 2 mittelgroße Auberginen
- 2 EL Olivenöl
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 3 frische Tomaten oder 1 Dose gehackte Tomaten (ca. 400 g)
- 2 EL Tomatenmark
- 1 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
- 1 TL Koriander (gemahlen)
- ½ TL Zimt (gemahlen)
- ½ TL Paprikapulver (edelsüß)
- 1 Prise Cayennepfeffer (optional)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Saft von ½ Zitrone
- Frischer Koriander oder Petersilie zum Garnieren
Optional:
- 1 Dose Kichererbsen (abgetropft)
- Joghurt oder vegane Alternative als Beilage
Instructions
- Auberginen waschen, Enden entfernen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden.
- Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Auberginen portionsweise anbraten, bis sie goldbraun sind. Herausnehmen und beiseitestellen.
- Im verbliebenen Öl Zwiebeln und Knoblauch glasig dünsten (ca. 3–4 Minuten).
- Kreuzkümmel, Koriander, Zimt, Paprikapulver und Cayennepfeffer hinzufügen und kurz mitrösten.
- Tomatenmark einrühren, dann die Tomaten hinzufügen. Sauce aufkochen und 8–10 Minuten köcheln lassen.
- Auberginen zurück in die Pfanne geben, alles vermengen und mit geschlossenem Deckel 10 Minuten schmoren lassen.
- Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Optional Kichererbsen unterheben und erwärmen.
- Mit frischem Koriander oder Petersilie garnieren und servieren.
Notes
Auberginen können vor dem Braten gesalzen und abgetupft werden, um Ölaufnahme zu reduzieren.
Für eine vegane Version Joghurt durch pflanzliche Alternativen ersetzen oder weglassen.
Passt gut zu Reis, Couscous, Bulgur oder Fladenbrot.
- Prep Time: 15
- Cook Time: 30
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Kann ich die Auberginenpfanne auch vegan zubereiten?
Ja, das Rezept ist von Haus aus vegan, sofern du auf Joghurt als Beilage verzichtest oder eine pflanzliche Alternative benutzt. Alle Zutaten sind pflanzlich, und das Gericht schmeckt wunderbar ohne tierische Produkte.
Wie kann ich die Auberginenpfanne schärfer machen?
Wenn du es gern schärfer magst, kannst du eine frische rote Chili oder mehr Cayennepfeffer hinzufügen. Achte dabei auf deinen Geschmack und den deiner Gäste, denn Cayenne ist sehr intensiv. Alternativ passen auch Chiliflocken als Topping.
Kann ich die Auberginenpfanne einfrieren?
Ja, das funktioniert gut. Ich friere die Pfanne gerne portionsweise ein. Nach dem Auftauen solltest du sie langsam erhitzen, damit sich die Aromen gut entfalten. Die Konsistenz kann sich leicht verändern, aber der Geschmack bleibt sehr gut.
Was passt gut als Beilage?
Die Auberginenpfanne schmeckt hervorragend zu Reis, Couscous, Bulgur oder Fladenbrot. Für eine frische Note empfehle ich einen Joghurt-Dip mit Minze oder Gurke. Ein einfacher Salat mit Zitronendressing ergänzt das Gericht perfekt.
Kann ich andere Gemüsesorten hinzufügen?
Ja, du kannst problemlos Zucchini, Paprika oder Karotten ergänzen. Schneide sie in ähnliche Größen wie die Auberginenwürfel und füge sie in Schritt 1 oder 4 hinzu, je nachdem wie schnell sie garen.
Wie verhindere ich, dass die Auberginen zu viel Öl aufsaugen?
Auberginen nehmen beim Braten oft viel Öl auf. Um das zu reduzieren, kannst du die gewürfelten Auberginen vor dem Braten salzen und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Danach tupfst du sie mit Küchenpapier trocken. So entziehen sie überschüssige Flüssigkeit und nehmen weniger Fett auf.
Welches Öl ist am besten zum Braten geeignet?
Ich empfehle Olivenöl, weil es zum orientalischen Geschmack passt. Du kannst aber auch anderes neutrales Pflanzenöl wie Raps- oder Sonnenblumenöl verwenden. Wichtig ist, dass es hitzebeständig ist.
Wie lange hält sich die Auberginenpfanne im Kühlschrank?
Im Kühlschrank bleibt die Pfanne etwa 3 Tage frisch. Am besten luftdicht verschlossen aufbewahren. Beim Aufwärmen im Topf oder der Mikrowelle kannst du etwas Wasser oder Brühe hinzufügen, falls die Sauce zu dick geworden ist.
Kann ich die Gewürze auch frisch verwenden?
Frische Gewürze wie Koriandersamen oder Kreuzkümmel kannst du verwenden, musst sie aber vorher mörsern und kurz anrösten, um das volle Aroma zu entfalten. Gemahlene Gewürze sind praktischer und schneller, haben aber oft ein etwas milderes Aroma.
Gibt es eine schnelle Variante für Anfänger?
Ja. Wenn du die Auberginen nicht anbrätst, sondern gleich mit den Tomaten und Gewürzen in die Pfanne gibst, sparst du Zeit. Die Auberginen brauchen dann etwa 20 Minuten, bis sie weich sind. So hast du eine sehr einfache und schnelle Version, die dennoch lecker ist.