Lachs-Tagliatelle mit Cremiger Zitronensoße

Ich erinnere mich noch genau an den Abend, als ich dieses Gericht zum ersten Mal gekocht habe. Es war ein verregneter Dienstag, die Woche war gerade so richtig in Gang gekommen, und ich hatte Lust auf etwas, das nach Urlaub schmeckt – aber bitte ohne großen Aufwand. Ich öffnete den Kühlschrank und fand frischen Lachs, ein paar Zitronen und eine angebrochene Packung Tagliatelle. Dazu etwas Sahne, Knoblauch und Parmesan. So entstand die erste Version meiner Lachs-Tagliatelle mit cremiger Zitronensoße – ein Teller voller sonniger Frische und seidiger Cremigkeit, wie eine kleine italienische Auszeit mitten im Alltag.

Seitdem gehört dieses Rezept fest zu meinem Repertoire. Es ist eines dieser Gerichte, das selbst an stressigen Tagen funktioniert und immer wieder beeindruckt – sowohl Gäste als auch mich selbst. Besonders, wenn man Lust auf etwas Leichtes hat, das trotzdem satt macht und schmeckt, als hätte man es in einem kleinen Restaurant an der Amalfiküste serviert bekommen.


Warum du dieses Rezept lieben wirst

1. Frisch und cremig zugleich

Die Kombination aus zartem Lachs, frischer Zitrone und sahniger Soße bringt Leichtigkeit und Tiefe auf den Teller. Die Zitrone hebt das Ganze an – es schmeckt frisch, ohne sauer zu sein, cremig, ohne schwer zu wirken. Genau diese Balance macht den Unterschied.

2. In weniger als 30 Minuten auf dem Tisch

Ja, wirklich. Während die Nudeln kochen, wird der Lachs gebraten und die Soße zusammengerührt – das Timing ist ideal. Du brauchst keine komplizierten Küchentechniken, keine stundenlangen Vorbereitungen. Nur ein bisschen Aufmerksamkeit und ein gutes Timing.

3. Vielseitig anpassbar

Ob mit frischem oder tiefgekühltem Lachs, mit Tagliatelle oder einer anderen Pasta – das Rezept ist flexibel. Du kannst sogar Räucherlachs verwenden oder ihn durch Garnelen ersetzen. Die Zitronensoße harmoniert mit vielem und passt sich deinen Vorräten an.

4. Beeindruckend und trotzdem günstig

Du brauchst keine Luxuszutaten. Ein gutes Stück Lachs, frische Zitrone, etwas Sahne und Pasta – mehr nicht. Trotzdem sieht das Gericht aus wie im Restaurant, schmeckt edel und sorgt für Begeisterung am Tisch.

5. Ideal für Gäste – oder den Feierabend

Das Gericht ist ein echter Allrounder: Elegant genug für ein Dinner mit Freunden, aber unkompliziert genug für einen schnellen Feierabend. Und es macht Eindruck – obwohl es so einfach ist.


Zutaten für 2–3 Portionen:

  • 250 g Tagliatelle (oder andere Bandnudeln)

  • 300 g frischer Lachs (ohne Haut)

  • 1 kleine Zwiebel

  • 1 Knoblauchzehe

  • 1 unbehandelte Zitrone (Schale + Saft)

  • 200 ml Sahne oder pflanzliche Alternative (z. B. Hafercuisine)

  • 1 EL Butter oder Öl

  • 30 g frisch geriebener Parmesan (optional)

  • Salz und schwarzer Pfeffer

  • Frischer Dill oder Petersilie zum Garnieren (optional)

So bereitest du die Lachs-Tagliatelle mit cremiger Zitronensoße zu

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung

Schritt 1: Wasser aufsetzen und Tagliatelle kochen

Zuerst bringst du in einem großen Topf ausreichend gesalzenes Wasser zum Kochen. Gib dann die Tagliatelle hinein und koche sie nach Packungsanweisung al dente – also mit leichtem Biss. Das dauert in der Regel 7–10 Minuten.

Tipp:
Hebe beim Abgießen unbedingt etwa 100 ml Nudelwasser auf – das kann später helfen, die Soße schön cremig zu machen.

Schritt 2: Lachs vorbereiten und anbraten

Während die Nudeln kochen, schneidest du den Lachs in mundgerechte Würfel. Tupfe ihn mit Küchenpapier trocken und würze ihn mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer.

Erhitze 1 EL Butter oder Öl in einer beschichteten Pfanne und brate die Lachsstücke bei mittlerer Hitze rundherum 2–3 Minuten an. Sie sollen außen leicht gebräunt, aber innen noch saftig sein. Nimm den Lachs aus der Pfanne und stelle ihn beiseite.

Hinweis:
Nicht zu lange braten – sonst wird der Lachs trocken. Er zieht später in der Soße nach.

Schritt 3: Zwiebel und Knoblauch anschwitzen

In derselben Pfanne gibst du nun fein gewürfelte Zwiebel und Knoblauch hinzu. Schwitze beides bei mittlerer Hitze in etwas zusätzlicher Butter oder Öl an, bis es glasig ist – das dauert etwa 3–4 Minuten.

Extra-Tipp:
Wer es feiner mag, kann den Knoblauch auch reiben statt hacken – so verteilt sich das Aroma noch besser.

Schritt 4: Zitronenschale und -saft zugeben

Wasche die Zitrone heiß ab, reibe die Schale fein ab und presse anschließend den Saft aus. Gib beides zu den Zwiebeln und rühre gut um. Jetzt duftet die Küche schon herrlich frisch!

Achte darauf:
Nicht zu viel Zitronensaft auf einmal – beginne mit 2–3 EL und schmecke später ab. Die Säure soll frisch sein, aber nicht alles dominieren.

Schritt 5: Sahne und Parmesan einrühren

Gieße nun die Sahne (oder pflanzliche Alternative) in die Pfanne und rühre gut um. Lass die Soße bei niedriger bis mittlerer Hitze leicht köcheln, bis sie etwas eindickt – das dauert 4–5 Minuten.

Optional gibst du nun den frisch geriebenen Parmesan hinzu. Er verstärkt die Cremigkeit und rundet die Soße mit einer herzhaften Note ab.

Tipp:
Wenn dir die Soße zu dick ist, gib einfach etwas vom Nudelwasser dazu. Das bindet durch die enthaltene Stärke wunderbar.

Schritt 6: Lachs in die Soße geben

Nun gibst du die angebratenen Lachsstücke zurück in die Pfanne. Lass sie 2–3 Minuten in der Soße ziehen, damit sie durchgaren, aber nicht zerfallen.

Wichtig:
Nicht mehr kochen lassen, sondern nur ziehen lassen – so bleibt der Lachs zart.

Schritt 7: Nudeln unterheben und alles vereinen

Gib die abgetropften Tagliatelle direkt in die Pfanne zur Soße. Hebe alles vorsichtig mit einem Kochlöffel oder einer Zange unter, bis sich die Soße gleichmäßig verteilt hat.

Jetzt ist der perfekte Moment zum Abschmecken:

  • Noch etwas Salz?

  • Ein Spritzer mehr Zitrone?

  • Ein Hauch Pfeffer?
    Feinjustierung lohnt sich.


Schnell und einfach – für jeden Tag geeignet

Was ich an diesem Rezept liebe: Es funktioniert jedes Mal. Auch wenn der Tag chaotisch war, die Küche aussieht wie ein Schlachtfeld oder der Kühlschrank leerer ist als geplant – dieses Gericht kriegst du hin. Kein Vorkochen, keine marinierten Zutaten, keine Tricks. Einfach kochen, mischen, genießen.

Und obwohl es so simpel ist, fühlt es sich beim Essen besonders an. Cremig, zitronig, samtig, mit der zarten Textur von Lachs und der Geschmeidigkeit der Tagliatelle – das ist Soulfood mit Urlaubsfaktor.


Anpassbar nach Lust, Laune und Vorratslage

Mit anderem Fisch?

Kein Problem. Du kannst auch:

  • Räucherlachs (am Ende roh unterheben – braucht keine Hitze)

  • Garnelen (vorher anbraten wie Lachs)

  • Thunfisch aus der Dose (nicht zu lange mitkochen)
    verwenden.

Ohne Sahne?

Natürlich. Du kannst stattdessen:

  • Hafercuisine

  • Sojacuisine

  • Frischkäse mit etwas Wasser
    verwenden. Die Soße bleibt cremig, aber leichter.

Vegan?

Dann:

  • Pflanzliches Sahneprodukt (Hafer, Soja, Mandel)

  • Veganer Parmesan (z. B. Hefeflocken + gemahlene Cashews)

  • Veganes “Lachs”-Produkt oder gebratene Austernpilze als Ersatz

Low Carb?

Ersetze die Tagliatelle durch:

  • Zucchininudeln (Zoodles)

  • Konjaknudeln

  • Blumenkohlreis (eher ungewöhnlich, aber mit Soße lecker)

Mit Gemüse aufpeppen?

Absolut! Probiere:

  • Babyspinat – einfach am Ende unterheben

  • Zucchinistreifen – mit Zwiebeln anbraten

  • Erbsen oder grüne Bohnen – kurz blanchieren und untermischen

  • Kirschtomaten – halbieren und mitkochen


Beliebt bei vielen – aus gutem Grund

Diese Lachs-Tagliatelle sind nicht nur bei mir ein Dauerbrenner, sondern auch bei Familie, Freunden und Gästen. Warum?

  • Der Geschmack: Frisch, leicht, cremig, perfekt abgestimmt.

  • Die Zubereitung: Kein Stress, keine Überraschungen.

  • Die Vielseitigkeit: Funktioniert für jeden Geschmack – von Feinschmeckern bis zu Kindern.

  • Die Optik: Es sieht einfach immer gut aus – rosa Lachs, gelbe Soße, grüne Kräuter, weiße Pasta.

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Lachs-Tagliatelle mit Cremiger Zitronensoße


5 Stars 4 Stars 3 Stars 2 Stars 1 Star

No reviews

  • Author: Hannah Joy
  • Total Time: 20
  • Yield: 3 1x

Description

Frisch, fein und in weniger als 30 Minuten auf dem Tisch – diese cremigen Lachs-Tagliatelle mit einer zitronigen Note sind die perfekte Kombination aus mediterranem Flair und einfacher Hausmannskost. Ob zum schnellen Feierabend oder für ein kleines Dinner mit Gästen – dieses Gericht begeistert jedes Mal aufs Neue.


Ingredients

Scale

Für 2–3 Portionen:

  • 250 g Tagliatelle (oder andere Bandnudeln)
  • 300 g frischer Lachs (ohne Haut, in Würfel geschnitten)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 unbehandelte Zitrone (Abrieb + Saft von ca. ½1 Zitrone)
  • 200 ml Sahne oder pflanzliche Alternative (z. B. Hafercuisine)
  • 1 EL Butter oder Öl
  • 30 g frisch geriebener Parmesan (optional)
  • Salz und schwarzer Pfeffer nach Geschmack
  • Etwas frischer Dill oder Petersilie zum Garnieren (optional)

Instructions

  1. Pasta kochen:
    Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Tagliatelle hineingeben und nach Packungsanweisung al dente kochen. Etwas Nudelwasser (ca. 100 ml) auffangen.
  2. Lachs anbraten:
    Lachs trocken tupfen, salzen und pfeffern. In einer Pfanne mit 1 EL Butter oder Öl bei mittlerer Hitze rundherum 2–3 Minuten anbraten. Beiseitestellen.
  3. Zwiebeln und Knoblauch anbraten:
    Zwiebel fein würfeln, Knoblauch pressen oder fein hacken. In der gleichen Pfanne glasig anschwitzen.
  4. Zitrone zugeben:
    Zitronenschale abreiben, Zitrone auspressen. Beides zu Zwiebeln geben und verrühren.
  5. Soße zubereiten:
    Sahne hinzufügen, alles verrühren und 4–5 Minuten leicht köcheln lassen. Parmesan unterrühren (optional). Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Lachs und Pasta vereinen:
    Lachs in die Soße geben, 2–3 Minuten ziehen lassen. Nudeln hinzufügen und vorsichtig untermischen. Falls nötig, mit etwas Nudelwasser cremiger machen.
  7. Anrichten:
    Auf Tellern verteilen, mit Kräutern garnieren und servieren.

Notes

Bei Verwendung von tiefgekühltem Lachs diesen vorher vollständig auftauen und abtupfen.

Für eine vegane Version: Pflanzliche Sahne verwenden, Lachs durch gebratene Austernpilze oder vegane Alternative ersetzen, Parmesan weglassen oder Hefeflocken verwenden.

Wer es leichter mag, ersetzt Sahne durch eine Mischung aus Gemüsebrühe und 1 TL Speisestärke.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Kann ich statt frischem Lachs auch tiefgekühlten verwenden?

Ja, definitiv! Achte aber darauf, den Lachs vollständig aufzutauen und trocken zu tupfen, bevor du ihn in die Pfanne gibst. Überschüssiges Wasser kann sonst die Brattemperatur senken und den Lachs weich statt knusprig machen. Am besten taust du ihn über Nacht im Kühlschrank auf.


Was tun, wenn ich keinen Lachs mag?

Kein Problem – dieses Rezept funktioniert auch mit anderen Zutaten:

  • Garnelen: Schnell anbraten, besonders fein mit der Zitronensoße.

  • Räucherlachs: Kein Braten nötig – einfach am Ende roh unterheben.

  • Hähnchenbrust: Vorher würfeln und wie den Lachs braten.

  • Vegetarisch: Zucchini, Erbsen oder Austernpilze anbraten, dazugeben – ergibt eine super Gemüsebowl mit Zitronensahne.


Welche Pasta passt am besten?

Tagliatelle sind die klassische Wahl, weil sie die cremige Soße besonders gut aufnehmen. Alternativen:

  • Fettuccine oder Pappardelle – etwas breiter, sehr elegant.

  • Spaghetti – funktioniert, aber die Soße haftet weniger.

  • Penne – gut, wenn man lieber „löffelt“.

  • Vollkorn- oder Linsennudeln – für mehr Ballaststoffe.


Muss ich unbedingt Sahne verwenden?

Nein, du kannst die Soße auch mit pflanzlichen Alternativen wie Hafercuisine oder Sojasahne zubereiten. Auch Frischkäse mit etwas Wasser ergibt eine tolle Konsistenz. Wer es ganz leicht mag, ersetzt die Sahne durch Gemüsebrühe und bindet mit 1 TL Stärke.


Wird die Soße nicht zu zitronig?

Wenn du die Mengen im Rezept einhältst, ist das Verhältnis ausgewogen. Aber: Der Zitronengeschmack ist ein Hauptmerkmal dieses Rezepts. Wer es dezenter mag, kann mit nur 1 EL Zitronensaft beginnen und sich langsam herantasten. Wichtig ist auch die Balance mit etwas Süße durch Sahne und Salz.


Kann ich das Gericht im Voraus zubereiten?

Grundsätzlich ja – aber frisch schmeckt es am besten. Die Pasta kann beim Aufwärmen etwas an Biss verlieren und der Lachs wird schnell trocken. Wenn du es vorbereiten möchtest:

  • Nudeln und Soße getrennt aufbewahren

  • Beim Erwärmen etwas Nudelwasser oder Brühe zugeben

  • Lachs nur kurz erhitzen, nicht mitkochen


Eignet sich das Gericht zum Einfrieren?

Jein. Die Sahnesoße kann beim Auftauen ausflocken, und Lachs verliert oft an Textur. Wenn du es dennoch probieren willst:

  • Komplett abkühlen lassen

  • Luftdicht verpacken

  • Beim Auftauen langsam und schonend erwärmen

Tipp: Besser frisch zubereiten und Reste 1–2 Tage im Kühlschrank aufbewahren.


Wie kann ich das Gericht glutenfrei machen?

Ganz einfach:

  • Glutenfreie Tagliatelle (z. B. aus Reis, Mais oder Hülsenfrüchten) verwenden

  • Beim Parmesan und der Sahne auf glutenfreie Varianten achten (selten problematisch)

  • Stärke zum Binden statt Mehlschwitze


Was passt gut dazu?

Beilagen brauchst du eigentlich keine – das Gericht ist für sich rund. Aber wer möchte, kann servieren:

  • Einen frischen grünen Salat mit Zitronen-Vinaigrette

  • Knuspriges Baguette oder Ciabatta zum Auftunken der Soße

  • Gedämpfter Brokkoli oder Spargel – harmoniert wunderbar mit der Zitrusnote


Kann ich Parmesan weglassen?

Ja – der Parmesan verleiht der Soße eine herzhafte Note, aber das Gericht funktioniert auch ohne. Alternativ kannst du Hefeflocken verwenden (vor allem in veganer Version), oder ein wenig mehr Salz und einen Spritzer Sojasauce für Umami hinzufügen.


Mein Lachs zerfällt – was mache ich falsch?

Vermutlich war die Hitze zu hoch oder der Fisch wurde zu lange gekocht. Brate den Lachs nur kurz an, nimm ihn aus der Pfanne und gib ihn später zur warmen Soße zurück. Nicht mehr kochen lassen – nur ziehen! So bleibt er zart und in schönen Stücken.

Mit Liebe gekocht, zum Teilen gemacht!

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