Eine kleine Geschichte über das Rezept
Wenn ich an Sommer denke, denke ich an Kartoffelsalat. Nicht irgendeinen, sondern an genau diesen: mit frischen Radieschen, knackig, würzig, leicht und einfach perfekt für warme Tage. Dieser Salat begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Früher saßen wir bei Oma im Garten, und sie brachte eine große Schüssel davon raus – dampfend, duftend, und immer ein bisschen zu wenig, weil ihn jeder liebte. Ich habe das Rezept mit den Jahren verfeinert und ihm meinen eigenen Dreh gegeben: Radieschen für die Schärfe, frische Kräuter für das Aroma und ein leichtes Dressing, das alles miteinander verbindet.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Dieser Kartoffelsalat ist mehr als nur eine Beilage – er ist der Star auf jedem Grillfest, bei jedem Picknick und selbst auf dem Familientisch ein echter Hingucker. Was ihn besonders macht? Er ist:
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Erfrischend und würzig: Die Radieschen bringen eine leichte Schärfe, die perfekt mit den milden Kartoffeln harmoniert.
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Schnell gemacht: Ohne viel Chichi und trotzdem voller Geschmack.
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Vielseitig: Ob warm oder kalt serviert – er passt zu allem.
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Vegetarisch & leicht: Ideal für alle, die bewusst genießen wollen.
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Sättigend: Dank der Kartoffeln ein echter Allrounder, nicht nur als Beilage.
Vielseitig
Du kannst den Salat ganz einfach an deinen Geschmack anpassen:
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Mit gekochten Eiern verfeinern
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Röstzwiebeln für Extra-Crunch
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Veganer Joghurt statt Crème fraîche
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Oder mit frischen Gurken und Schnittlauch für mehr Frische
Außerdem funktioniert er mit allen Kartoffelsorten – festkochend, vorwiegend festkochend oder sogar mit kleinen neuen Kartoffeln in der Schale. Und wenn du ihn einmal gemacht hast, wirst du ihn immer wieder machen wollen.
Günstig
Ein weiterer Pluspunkt: Die Zutaten sind einfach und preiswert. Du brauchst keine exotischen Gewürze oder teuren Spezialzutaten. Alles bekommst du im Supermarkt um die Ecke oder vielleicht sogar schon aus dem eigenen Garten.
Zutaten für das Rezept
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1 kg festkochende Kartoffeln
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1 Bund Radieschen
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3 Frühlingszwiebeln oder 1 kleine rote Zwiebel
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3 EL Apfelessig
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3 EL Rapsöl oder Sonnenblumenöl
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1 TL Senf (mittelscharf)
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1 TL Zucker
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Salz und Pfeffer
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Frische Petersilie und/oder Schnittlauch
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Optional: 2 EL Crème fraîche oder Naturjoghurt
Wie man diesen Kartoffelsalat mit Radieschen zubereitet
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
1. Kartoffeln kochen
Zuerst die Kartoffeln gründlich waschen. In einem großen Topf mit ausreichend Wasser und etwas Salz etwa 20 Minuten gar kochen, je nach Größe. Die Kartoffeln sollten weich, aber nicht matschig sein – ein Messer sollte sich leicht einstechen lassen.
Nach dem Kochen die Kartoffeln abgießen und kurz mit kaltem Wasser abschrecken. Etwas abkühlen lassen, aber nicht vollständig kalt werden lassen – lauwarme Kartoffeln nehmen das Dressing besser auf. Anschließend pellen und in feine Scheiben oder mundgerechte Stücke schneiden.
2. Radieschen und Zwiebeln vorbereiten
Während die Kartoffeln kochen, die Radieschen vom Grün befreien, gründlich waschen und in dünne Scheiben schneiden. Je dünner, desto besser – so verteilen sie sich gleichmäßig im Salat und bringen eine schöne Schärfe.
Die Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Alternativ eine kleine rote Zwiebel verwenden – geschält und in hauchdünne Streifen geschnitten. Beide Varianten passen gut, aber Frühlingszwiebeln bringen eine milde Frische mit.
3. Dressing anrühren
In einer kleinen Schüssel Apfelessig, Öl, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer gut verrühren. Wer mag, gibt jetzt schon fein gehackte Petersilie oder Schnittlauch dazu. Wer es etwas cremiger mag, rührt zusätzlich Crème fraîche oder Naturjoghurt unter.
Das Dressing sollte ausgewogen sein – leicht säuerlich, würzig, aber nicht zu fettig. Abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.
4. Kartoffeln mit Dressing vermengen
Die noch lauwarmen Kartoffeln vorsichtig mit dem Dressing vermengen. Dabei am besten mit einem Holzlöffel oder Silikonspatel arbeiten, um die Kartoffeln nicht zu zerdrücken. Danach die Radieschen- und Zwiebelstreifen dazugeben und unterheben.
Alles gut durchziehen lassen. Je länger der Salat ziehen kann, desto aromatischer wird er. Mindestens 30 Minuten wären ideal – im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur.
5. Abschmecken und servieren
Vor dem Servieren nochmals abschmecken. Eventuell noch etwas Essig oder Öl nachgeben, wenn die Kartoffeln viel vom Dressing aufgesogen haben. Wer es frischer mag, kann jetzt noch etwas mehr gehackte Kräuter dazugeben.
Der Salat lässt sich sowohl lauwarm als auch kalt genießen. Frisch gebackenem Baguette oder gegrilltem Hähnchen passt wunderbar dazu.
Schnell und einfach
Dieses Rezept kommt ganz ohne Schnickschnack aus. Die Zubereitung erfordert kein besonderes Equipment, keine außergewöhnlichen Techniken und auch keine Kochkünste auf Sterne-Niveau. Es ist ein echtes Feierabend-Rezept – auch wenn du wenig Zeit hast, gelingt es immer.
Alles, was du brauchst: ein Kochtopf, ein scharfes Messer, ein Schneidebrett und eine große Schüssel. Und ein bisschen Geduld, während die Kartoffeln kochen. Der Rest geht wie von selbst.
Anpassbar
Das Rezept lässt sich wunderbar anpassen – hier ein paar Ideen:
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Für eine vegane Variante einfach den Joghurt oder die Crème fraîche weglassen oder pflanzliche Alternativen nutzen.
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Ein paar klein gewürfelte Essiggurken bringen eine pikante Note hinein.
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Wer es etwas herzhafter mag, kann angebratenen Hähnchenschinken in feine Streifen schneiden und untermengen.
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Auch gekochte Eier passen sehr gut dazu, in Scheiben geschnitten und obenauf gelegt.
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Für ein ganz neues Geschmackserlebnis: einen Apfel in feine Würfel schneiden und mitmischen – das sorgt für fruchtige Frische.
Beliebt bei vielen
Dieser Kartoffelsalat ist kein Einzelgänger. Er ist der heimliche Star auf jedem Buffet, kommt bei Jung und Alt gut an und funktioniert zu jeder Jahreszeit. Im Sommer ist er herrlich leicht und erfrischend, im Winter passt er hervorragend zu warmen Speisen wie Frikadellen oder Bratwürsten (natürlich Rind!).
Egal ob bei der Gartenparty, dem Brunch mit Freunden oder als schnelles Mittagessen im Büro – du wirst sehen: Wenn du ihn einmal mitbringst, wirst du beim nächsten Mal danach gefragt.
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Kartoffelsalat mit Radieschen
- Total Time: 40 minutes
- Yield: 4 1x
Description
Dieser Kartoffelsalat ist frisch, würzig und voller Aroma. Die knackigen Radieschen bringen eine feine Schärfe, während das Dressing die lauwarmen Kartoffeln herrlich ummantelt. Ideal als Beilage zu Gegrilltem, als leichter Lunch oder zum Mitbringen auf die nächste Party.
Ingredients
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 1 Bund Radieschen
- 3 Frühlingszwiebeln (oder 1 kleine rote Zwiebel)
- 3 EL Apfelessig
- 4 EL Rapsöl oder Sonnenblumenöl
- 1 TL mittelscharfer Senf
- 1 TL Zucker
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Optional: 2 EL Crème fraîche oder Naturjoghurt
- Frische Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie
Instructions
- Kartoffeln gründlich waschen und in einem großen Topf mit Salzwasser ca. 20 Minuten gar kochen. Abgießen, abschrecken, lauwarm abkühlen lassen und pellen. Anschließend in Scheiben oder Stücke schneiden.
- In der Zwischenzeit Radieschen in dünne Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden.
- Für das Dressing Apfelessig, Öl, Senf, Zucker, Salz und Pfeffer verrühren. Optional Crème fraîche oder Joghurt unterrühren.
- Die noch lauwarmen Kartoffeln in eine Schüssel geben und mit dem Dressing vorsichtig vermengen. Radieschen und Zwiebeln hinzufügen und alles locker unterheben.
- Mindestens 30 Minuten durchziehen lassen. Vor dem Servieren nochmals abschmecken und mit frischen Kräutern bestreuen.
Notes
Für eine vegane Variante einfach Joghurt oder Crème fraîche durch eine pflanzliche Alternative ersetzen oder weglassen.
Je dünner die Radieschen geschnitten sind, desto besser verbinden sie sich mit dem Rest des Salats.
Wer mag, kann auch ein hartgekochtes Ei in Scheiben schneiden und obenauf legen.
Der Salat schmeckt lauwarm oder gut durchgezogen aus dem Kühlschrank.
- Prep Time: 20
- Cook Time: 20
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Kann ich den Kartoffelsalat am Vortag zubereiten?
Ja, das funktioniert wunderbar. Wenn der Salat über Nacht durchzieht, wird er sogar noch aromatischer. Achte aber darauf, ihn luftdicht zu verschließen und im Kühlschrank aufzubewahren. Vor dem Servieren eventuell mit etwas frischem Dressing auffrischen, falls die Kartoffeln zu viel Flüssigkeit aufgenommen haben.
Welche Kartoffeln eignen sich am besten?
Festkochende Kartoffeln sind ideal, da sie beim Kochen ihre Form behalten und nicht zerfallen. Sorten wie „Sieglinde“ oder „Linda“ eignen sich perfekt. Wenn du nur vorwiegend festkochende Kartoffeln hast, funktioniert das Rezept trotzdem – nur etwas vorsichtiger beim Mischen sein.
Kann ich den Salat vegan machen?
Ja, sehr leicht. Ersetze einfach Crème fraîche oder Joghurt durch eine pflanzliche Alternative – zum Beispiel auf Soja- oder Haferbasis. Der Rest des Rezepts ist bereits von Natur aus vegan.
Wie lange ist der Kartoffelsalat haltbar?
Im Kühlschrank hält sich der Salat gut zwei bis drei Tage. Am besten in einem gut verschlossenen Behälter lagern. Vor dem Verzehr nochmals gründlich umrühren und bei Bedarf nachwürzen.
Was passt gut zum Kartoffelsalat mit Radieschen?
Er ist eine tolle Beilage zu Gegrilltem, besonders zu Hähnchen oder Fisch. Auch zu vegetarischen Frikadellen, Tofu oder einfach mit einem frischen Baguette ist er ein Hit. Im Sommer passt er perfekt zu allem, was draußen stattfindet – vom Picknick bis zur Gartenparty.