Hausgemachtes Knoblauchbrot

Ich erinnere mich noch genau, wie der Duft von frisch gebackenem Brot und geschmolzener Butter mit Knoblauch durch meine Küche zog. Es war ein kalter Herbstabend, und ich wollte etwas Einfaches, aber Herzerwärmendes zubereiten. Keine aufwendigen Zutaten, kein großes Tamtam – einfach nur ehrliches, selbstgemachtes Knoblauchbrot. Und genau so entstand dieses Rezept: rustikal, herrlich knusprig und voller Aroma.

Seitdem ist es ein Dauerbrenner bei mir zu Hause – sei es als Beilage zu Pasta, als Snack beim Spieleabend oder als Highlight beim Grillen. Es ist eines dieser Rezepte, die man einmal macht und dann immer wieder. Und das Beste daran? Du brauchst keine ausgefallene Ausrüstung und keine exotischen Zutaten. Nur ein paar Basics, ein bisschen Zeit und viel Liebe zum Detail.

Warum du dieses Rezept lieben wirst

Dieses Knoblauchbrot ist außen goldbraun und knusprig, innen weich und aromatisch. Es verbindet die Tiefe von frischem Knoblauch mit der Cremigkeit von Butter und dem leicht herben Geschmack von Petersilie. Schon beim Backen breitet sich ein Duft aus, der jedem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Wenn du das erste Stück abschneidest und der warme Dampf mit dem Knoblaucharoma aufsteigt, wirst du wissen, was ich meine.

Außerdem kannst du das Rezept genau nach deinem Geschmack abwandeln: Mit Käse überbacken, mit Chili verfeinert oder als Baguette-Variante – die Möglichkeiten sind nahezu endlos.

Vielseitig

Das Knoblauchbrot passt praktisch zu allem: als Vorspeise, zum Salat, zur Suppe oder als Begleiter zu einem herzhaften Hauptgericht. Ich serviere es gerne zu einem Teller Spaghetti oder zu gegrilltem Gemüse. Man kann es auch als Grundlage für kleine Häppchen oder Sandwiches verwenden. Sogar am nächsten Tag schmeckt es nochmal aufgebacken hervorragend.

Auch bei Festen oder Feiern ist es ein echter Publikumsliebling. Ich habe es schon oft in Streifen geschnitten und auf einem Buffet serviert – es war immer als erstes weg. Es ist einfach ein Brot, das sich jeder Situation anpasst.

Günstig

Was ich besonders an diesem Rezept schätze: Es ist extrem günstig. Mehl, Hefe, Wasser, Knoblauch und Butter – das hat man meistens sowieso im Haus. Ich brauche keine teuren Zutaten und kann trotzdem etwas unglaublich Schmackhaftes auf den Tisch bringen. Für unter 2 Euro bekomme ich ein ganzes Blech voller Genuss. Und das ist in Zeiten steigender Lebensmittelpreise ein echtes Plus.

Selbst wenn du die Variante mit Puten-Bacon oder Käse machst, bleibt es im Budget. Du kannst das Rezept auch gut in größeren Mengen vorbereiten, zum Beispiel wenn du Gäste hast. Es lässt sich wunderbar einfrieren und aufbacken.

Zutaten für das Rezept

Für den Teig:

  • 500 g Weizenmehl (Typ 550)

  • 1 Päckchen Trockenhefe oder 21 g frische Hefe

  • 1 TL Zucker

  • 1 TL Salz

  • 2 EL Olivenöl

  • 300 ml lauwarmes Wasser

Für die Knoblauchbutter:

  • 80 g weiche Butter

  • 3–4 Knoblauchzehen (gepresst oder fein gehackt)

  • 1 Bund frische Petersilie (gehackt)

  • Salz nach Geschmack

  • Optional: 2 EL geriebener Parmesan

  • Optional: 4 Scheiben Puten-Bacon, knusprig gebraten und gehackt

Für die Käsevariante (optional):

  • 100 g geriebener Mozzarella oder Gouda

Tipp: Wenn du keine frische Hefe hast, funktioniert auch Trockenhefe bestens. Wichtig ist nur, dass das Wasser wirklich lauwarm ist – das aktiviert die Hefe optimal.

Zubereitung, Schritt-für-Schritt-Anleitung, schnell, einfach, anpassbar, beliebt

Wie man dieses Rezept zubereitet

Die Zubereitung von hausgemachtem Knoblauchbrot ist für mich eine perfekte Kombination aus Einfachheit und Genuss. Dabei ist das Ergebnis immer überzeugend: ein knuspriges Brot mit intensivem Knoblauchgeschmack, das quasi jeden begeistert. Ich zeige dir jetzt genau, wie du es Schritt für Schritt perfekt hinbekommst – ohne Schnickschnack, aber mit viel Liebe.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung

1. Hefe aktivieren

Gib das lauwarme Wasser in eine große Schüssel. Streue den Zucker hinein und rühre kurz um. Danach gib die frische Hefe (oder Trockenhefe) dazu und verrühre alles vorsichtig. Lass die Mischung für etwa 5–10 Minuten stehen, bis sie leicht schäumt. Das zeigt, dass die Hefe aktiviert ist und dein Teig schön aufgeht.

2. Teig herstellen

Sobald die Hefe schäumt, füge das Mehl, Salz und Olivenöl zur Schüssel hinzu. Rühre alles zunächst mit einem Löffel zusammen. Dann knete den Teig entweder von Hand auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder mit einer Küchenmaschine für mindestens 8–10 Minuten, bis der Teig elastisch und geschmeidig ist. Der Teig darf nicht zu klebrig sein – bei Bedarf noch etwas Mehl oder Wasser hinzufügen.

3. Teig gehen lassen

Forme aus dem Teig eine Kugel und lege sie zurück in die Schüssel. Decke die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort für etwa 60 Minuten ruhen. Er sollte sich ungefähr verdoppeln.

4. Knoblauchbutter vorbereiten

Während der Teig geht, kannst du die Knoblauchbutter vorbereiten. Vermische die weiche Butter mit dem gepressten Knoblauch, der gehackten Petersilie und einer Prise Salz in einer kleinen Schüssel. Wenn du magst, kannst du jetzt auch den geriebenen Parmesan und den klein gehackten Puten-Bacon unterrühren. Die Butter sollte schön cremig sein.

5. Teig formen

Nach dem Gehen knetest du den Teig noch einmal kurz durch. Rolle ihn auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck aus – etwa 30 x 40 cm. Falls du möchtest, kannst du den Teig auch rund formen, je nachdem, wie du dein Knoblauchbrot lieber hast.

6. Knoblauchbutter auftragen

Verteile die Knoblauchbutter gleichmäßig auf dem Teig. Achte darauf, dass die Butter bis zum Rand verteilt ist, damit jeder Bissen aromatisch wird.

7. Käse (optional)

Falls du die Käsevariante bevorzugst, streue jetzt den geriebenen Mozzarella oder Gouda gleichmäßig auf die Butter.

8. Teig aufrollen oder schneiden

Je nachdem, wie du dein Knoblauchbrot servieren möchtest, kannst du den Teig jetzt aufrollen und in Scheiben schneiden – so entstehen kleine Brotscheiben mit Knoblauchbutterfüllung. Alternativ kannst du den Teig auch einfach so lassen und nach dem Backen in Stücke schneiden.

9. Backen

Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) vor. Lege den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Backe das Brot für ca. 20–25 Minuten, bis es goldbraun und knusprig ist. Wenn du die Käsevariante machst, achte darauf, dass der Käse schön zerlaufen und leicht gebräunt ist.

10. Servieren

Lass das Knoblauchbrot nach dem Backen kurz abkühlen. Dann kannst du es frisch und warm servieren. Besonders lecker schmeckt es, wenn du es direkt aus dem Ofen genießt.

Schnell und einfach

Trotz aller Details ist das Rezept sehr schnell umzusetzen. Der aktive Arbeitsaufwand beträgt gerade mal 20 Minuten. Der Rest ist Zeit zum Gehenlassen des Teigs, die du wunderbar für andere Küchenarbeiten oder eine kleine Pause nutzen kannst. So einfach kann guter Geschmack sein!

Anpassbar

Das Schöne an diesem Knoblauchbrot: Du kannst es leicht anpassen. Wenn du es etwas würziger magst, füge Chiliflocken oder Paprikapulver zur Butter hinzu. Für eine vegane Variante kannst du die Butter durch pflanzliche Margarine ersetzen und auf Käse verzichten. Auch Kräuter wie Thymian oder Oregano passen hervorragend zum Knoblauch und sorgen für interessante Geschmackserlebnisse.

Wenn du gerne mal mit dem Teig experimentierst, kannst du statt Weizenmehl auch eine Mischung mit Dinkel- oder Vollkornmehl ausprobieren. Dadurch erhältst du ein herzhafteres Aroma und eine etwas festere Konsistenz.

Beliebt bei vielen

Ich habe das Rezept schon unzählige Male ausprobiert – sowohl bei Familie als auch bei Freunden. Die Rückmeldungen sind immer gleich: Es schmeckt fantastisch, ist nicht zu aufwendig und macht süchtig. Besonders Kinder lieben es, weil es knusprig und butterig zugleich ist. Auch für Gäste ist es eine perfekte Beilage, die oft für Nachfragen sorgt.

Ob beim Grillabend, beim italienischen Pasta-Dinner oder einfach als Snack am Wochenende – dieses Knoblauchbrot ist immer ein Volltreffer.

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Hausgemachtes Knoblauchbrot


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No reviews

  • Author: Hannah Joy
  • Total Time: 45
  • Yield: 10 1x

Description

Dieses hausgemachte Knoblauchbrot ist ein unkompliziertes Rezept, das jeden begeistert. Außen knusprig, innen weich, mit einer aromatischen Knoblauchbutter, die das Brot zu einem echten Geschmackserlebnis macht. Perfekt als Beilage, Snack oder Partybrot – und dabei günstig sowie vielseitig.


Ingredients

Scale

Für den Teig:

  • 500 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 1 Päckchen Trockenhefe oder 21 g frische Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 300 ml lauwarmes Wasser

Für die Knoblauchbutter:

  • 80 g weiche Butter
  • 34 Knoblauchzehen (gepresst oder fein gehackt)
  • 1 Bund frische Petersilie (gehackt)
  • Salz nach Geschmack
  • Optional: 2 EL geriebener Parmesan
  • Optional: 4 Scheiben Puten-Bacon, knusprig gebraten und gehackt

Optional für die Käsevariante:

  • 100 g geriebener Mozzarella oder Gouda

Instructions

  1. Hefe aktivieren:
    Lauwarmes Wasser mit Zucker vermischen. Hefe dazugeben, umrühren und 5–10 Minuten stehen lassen, bis sich Schaum bildet.
  2. Teig herstellen:
    Mehl, Salz und Olivenöl zur Hefemischung geben. Erst mit einem Löffel verrühren, dann 8–10 Minuten kneten, bis der Teig elastisch ist.
  3. Teig gehen lassen:
    Teig zu einer Kugel formen, in eine Schüssel legen und mit einem Tuch abdecken. 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
  4. Knoblauchbutter vorbereiten:
    Butter mit Knoblauch, Petersilie und Salz vermischen. Optional Parmesan und Puten-Bacon untermischen.
  5. Teig formen:
    Teig kurz durchkneten und zu einem Rechteck (ca. 30 x 40 cm) ausrollen.
  6. Knoblauchbutter auftragen:
    Die Knoblauchbutter gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
  7. Käse (optional):
    Geriebenen Käse gleichmäßig auf der Butter verteilen.
  8. Backen:
    Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) vorheizen. Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 20–25 Minuten backen, bis das Brot goldbraun und knusprig ist.
  9. Servieren:
    Das Brot kurz abkühlen lassen und warm servieren.

Notes

Verwende lauwarmes Wasser, damit die Hefe optimal arbeitet.

Knete den Teig gründlich für eine bessere Struktur.

Optional kannst du das Brot nach dem Backen mit frischer Petersilie bestreuen.

Für eine vegane Variante ersetze Butter durch pflanzliche Margarine und verzichte auf Käse.

Das Knoblauchbrot lässt sich gut einfrieren und bei Bedarf aufbacken.

  • Prep Time: 20
  • Cook Time: 60

FAQs

1. Welches Mehl ist am besten für Knoblauchbrot geeignet?

Für ein lockeres und knuspriges Knoblauchbrot empfehle ich Weizenmehl Typ 550. Es hat genug Gluten, damit der Teig schön elastisch wird. Du kannst aber auch Dinkelmehl oder eine Mischung mit Vollkornmehl nehmen, wenn du es etwas herzhafter möchtest.

2. Kann ich das Knoblauchbrot auch ohne Hefe backen?

Hefe sorgt für die typische Lockerung und den Geschmack des Brotes. Wenn du keine Hefe verwenden möchtest, kannst du es mit Backpulver probieren, aber das Ergebnis wird eher wie ein Fladenbrot und weniger luftig.

3. Wie lange ist das Knoblauchbrot haltbar?

Frisch schmeckt es natürlich am besten. In einem luftdichten Behälter bleibt es aber 2–3 Tage weich. Zum Aufbacken kannst du es kurz im Ofen bei 160 °C aufbacken – so wird es wieder knusprig.

4. Kann ich die Knoblauchbutter vorbereiten und aufbewahren?

Ja, die Knoblauchbutter kannst du problemlos 1–2 Tage vorher zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Auftragen einfach Zimmertemperatur annehmen lassen, damit sie streichfähig ist.

5. Wie bekomme ich den Knoblauchgeschmack intensiv hin, ohne dass er zu stark wird?

Frischer Knoblauch ist natürlich intensiv. Ich empfehle, ihn fein zu hacken oder zu pressen und gut mit der Butter zu vermischen. So verteilt sich das Aroma gleichmäßig. Wer es milder mag, kann die Menge reduzieren oder den Knoblauch vorher kurz in etwas Öl anrösten.

6. Kann ich das Knoblauchbrot einfrieren?

Ja, frisch gebackenes Knoblauchbrot lässt sich prima einfrieren. Am besten in Alufolie oder einem Gefrierbeutel verpacken. Zum Auftauen legst du es einfach kurz in den Ofen, bis es wieder knusprig ist.

7. Gibt es Alternativen zu Butter für die Knoblauchcreme?

Ja, statt Butter kannst du auch Margarine oder pflanzliche Streichfette verwenden. Sie sollten gut streichfähig und geschmacksneutral sein, damit der Knoblauchgeschmack erhalten bleibt.

8. Wie ersetze ich Bacon und Schinken im Rezept?

Um das Rezept fleischfrei zu halten oder aus Gesundheitsgründen, kannst du Puten-Bacon statt normalem Bacon verwenden. Schinken ersetze ich durch Hähnchenschinken. Das sorgt für eine mildere und leichtere Variante.

9. Kann ich das Knoblauchbrot glutenfrei machen?

Für eine glutenfreie Version brauchst du spezielle glutenfreie Mehlmischungen und eventuell Bindemittel wie Xanthan. Das Backergebnis wird etwas anders, ist aber möglich.

10. Wie mache ich das Brot besonders knusprig?

Backe das Brot bei hoher Temperatur (ca. 200 °C) und lasse es auf einem Backrost oder Backpapier backen. Nach dem Backen kannst du es kurz offen auskühlen lassen, damit die Kruste knusprig bleibt.

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