Gefüllte Auberginen-Involtini

Mit Liebe gekocht, zum Teilen gemacht!

Eine kleine Geschichte über das Rezept

Ich erinnere mich noch gut an den Sommer, als ich zum ersten Mal Auberginen-Involtini zubereitet habe. Es war einer dieser warmen Nachmittage, an denen man eigentlich keine Lust hat, lange am Herd zu stehen – aber dennoch das Verlangen nach etwas Besonderem hat. Ich wollte etwas kochen, das leicht ist, aber trotzdem Fülle und Geschmack bietet. In meinem Kühlschrank lagen zwei wunderschöne, glänzende Auberginen, die mich quasi anlächelten. So begann mein Experiment mit gefüllten Auberginenröllchen – und es wurde ein voller Erfolg.

Die Idee, Auberginen zu grillen, sie zu rollen und mit einer cremigen Füllung zu versehen, kam mir spontan. Doch was daraus wurde, ist mittlerweile ein Dauerbrenner auf meinem Speiseplan – vor allem, wenn ich Gäste erwarte. Es sieht spektakulär aus, schmeckt herzhaft und ist doch überraschend leicht. Und das Beste daran? Man kann es wunderbar vorbereiten und später einfach im Ofen fertig garen.

Warum du dieses Rezept lieben wirst

Dieses Rezept ist ein wahres Allround-Talent. Wenn du auf der Suche nach einem Gericht bist, das sowohl alltagstauglich als auch festlich sein kann, wirst du Auberginen-Involtini lieben. Es ist eines dieser Gerichte, die optisch beeindrucken, geschmacklich überraschen und dennoch ohne großen Aufwand gelingen.

Die zarten Auberginenscheiben umhüllen eine köstliche Mischung aus Ricotta, Spinat, Knoblauch und Gewürzen – und das alles eingebettet in eine fruchtige Tomatensauce. Dazu kommt eine goldbraune Käsekruste, die beim Backen entsteht. Jeder Bissen ist weich, aromatisch und wunderbar cremig. Es ist vegetarisch, sättigend und dabei absolut leicht im Magen.

Vielseitig

Einer der größten Vorteile dieses Rezepts ist seine Vielseitigkeit. Du kannst es als Hauptgericht servieren oder als elegante Vorspeise. Es passt perfekt zu einem frischen Salat, geröstetem Brot oder sogar als Beilage zu einem festlichen Menü. Und wenn du mal keine Auberginen magst? Kein Problem – Zucchini funktionieren genauso gut.

Auch bei der Füllung kannst du kreativ sein. Ich verwende gerne Ricotta und Spinat, aber auch Frischkäse, Kräuter, Hähnchenschinken oder sogar Linsen passen wunderbar hinein. Das Gericht eignet sich also hervorragend, um Reste zu verwerten oder sich nach Lust und Laune auszutoben.

Günstig

Viele denken, vegetarische Küche sei teuer. Aber genau das Gegenteil ist bei diesem Rezept der Fall. Auberginen sind preiswert, vor allem in der Saison. Die restlichen Zutaten wie Ricotta, passierte Tomaten, Knoblauch und Gewürze finden sich meist ohnehin schon in der Küche.

Ich kaufe oft große Mengen Auberginen im Sonderangebot, grille sie alle auf einmal und friere sie ein. So habe ich jederzeit die Basis für Involtini oder andere Auberginen-Gerichte parat. Auch der Ricotta lässt sich durch körnigen Frischkäse oder Quark ersetzen – und schon hast du ein noch günstigeres Gericht.

Zutaten für das Rezept

Hier ist die Übersicht der Zutaten, die du für meine gefüllten Auberginen-Involtini benötigst. Ich passe das Rezept bewusst auf 4 Portionen an – es lässt sich aber ganz einfach verdoppeln oder halbieren.

Für die Auberginen:

  • 2 große Auberginen

  • 3 EL Olivenöl

  • Salz und Pfeffer

Für die Füllung:

  • 250 g Ricotta

  • 100 g gehackter Spinat (frisch oder aufgetauter TK-Spinat, gut ausgedrückt)

  • 1 Knoblauchzehe (fein gehackt)

  • 40 g frisch geriebener Parmesan

  • 1 Ei

  • Salz, Pfeffer, Muskat

Für die Tomatensauce:

  • 400 g passierte Tomaten

  • 1 kleine Zwiebel (fein gewürfelt)

  • 1 Knoblauchzehe (gepresst)

  • 1 TL getrockneter Oregano

  • Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker

  • 1 EL Olivenöl

Zum Überbacken:

  • 100 g geriebener Mozzarella oder milder Reibekäse nach Wahl

Wie man dieses Rezept zubereitet

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung

1. Auberginen vorbereiten

Zuerst nehme ich die Auberginen zur Hand und wasche sie gründlich. Danach entferne ich die Enden und schneide die Auberginen der Länge nach in etwa 0,5 cm dünne Scheiben. Für perfekte Röllchen müssen sie dünn genug sein, um sich gut aufrollen zu lassen, aber dick genug, um nicht zu zerreißen. Mit einem scharfen Messer oder besser noch einem Gemüsehobel gelingt das mühelos.

Die geschnittenen Auberginenscheiben lege ich auf ein Backblech, bestreiche sie leicht mit Olivenöl und streue etwas Salz darüber. Dann lasse ich sie für 15 Minuten ziehen, damit sie etwas Wasser verlieren. Das hilft, Bitterstoffe zu reduzieren und sorgt später für eine schön zarte Konsistenz.

Während die Auberginen ruhen, heize ich den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Danach tupfe ich die Scheiben mit Küchenpapier trocken und grille sie auf einem heißen Grill oder in einer Grillpfanne von beiden Seiten, bis sie weich und leicht gebräunt sind. Alternativ kannst du sie auch auf einem Backblech im Ofen 15–20 Minuten rösten. Die fertigen Scheiben lege ich beiseite und lasse sie etwas abkühlen.

2. Die Füllung zubereiten

Für die Füllung gebe ich den Ricotta in eine große Schüssel. Den Spinat habe ich entweder frisch blanchiert oder tiefgekühlt verwendet und gut ausgedrückt – er darf keine Flüssigkeit mehr abgeben. Ich hacke ihn fein und rühre ihn unter den Ricotta.

Dazu kommt eine fein gehackte Knoblauchzehe, frisch geriebener Parmesan, ein Ei sowie eine Prise Muskat, Salz und Pfeffer. Alles verrühre ich gründlich zu einer cremigen Masse. Die Mischung sollte streichfähig, aber nicht zu flüssig sein – sie soll später gut in den Auberginen haften.

Diese Füllung ist wunderbar anpassbar. Manchmal füge ich gehackte Kräuter wie Petersilie oder Basilikum hinzu. Wer möchte, kann auch Hähnchenschinken in kleinen Würfeln untermengen. Die Masse stelle ich nun beiseite.

3. Die Tomatensauce kochen

Für die Sauce erhitze ich etwas Olivenöl in einem kleinen Topf. Darin dünste ich die fein gewürfelte Zwiebel und den Knoblauch an, bis sie glasig sind. Dann gebe ich die passierten Tomaten hinzu, würze mit Oregano, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker. Ich lasse die Sauce etwa 15 Minuten auf kleiner Flamme köcheln, damit sie schön aromatisch wird.

Auch hier kannst du kreativ sein. Ich verwende manchmal zusätzlich fein geraspelte Möhren oder etwas Paprika, wenn ich der Sauce mehr Tiefe geben möchte. Wichtig ist nur, dass sie nicht zu flüssig wird – sonst weichen die Röllchen durch.

4. Auberginen füllen und rollen

Jetzt kommt der spaßige Teil: das Rollen. Ich lege je eine gegrillte Auberginenscheibe vor mich, streiche etwa einen gehäuften Esslöffel der Ricotta-Spinat-Masse an das untere Ende und rolle die Scheibe vorsichtig auf. Die Rolle sollte stabil sein, aber nicht zu fest gedrückt werden – sonst quillt die Füllung heraus.

Ich wiederhole den Vorgang, bis alle Scheiben gefüllt sind. Die Röllchen lege ich mit der Nahtstelle nach unten in eine große Auflaufform, in die ich zuvor etwas Tomatensauce gegeben habe. So kleben sie nicht an und bleiben schön saftig.

5. Backen und überbacken

Sobald alle Röllchen in der Form liegen, gieße ich die restliche Tomatensauce gleichmäßig darüber. Dann streue ich den geriebenen Mozzarella darauf und schiebe die Form für ca. 25 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Die Auberginen-Involtini sind fertig, wenn der Käse goldbraun ist und die Sauce leicht blubbert.

Ich lasse das Gericht vor dem Servieren 5 Minuten ruhen – das macht das Servieren leichter und die Aromen können sich noch besser entfalten.

Schnell und einfach

Dieses Rezept sieht zwar aus, als hätte man stundenlang in der Küche gestanden, doch in Wahrheit ist es erstaunlich unkompliziert. Die Schritte sind logisch aufgebaut, gut vorzubereiten und lassen sich auch von Kochanfängern problemlos umsetzen.

Die Auberginen kannst du sogar am Vortag grillen, die Füllung vorbereiten und alles erst am nächsten Tag zusammenstellen. Gerade wenn du Gäste hast, ist das ein großer Vorteil.

Und weil du keine komplizierten Techniken brauchst – kein Teig, kein Ausstechen, kein Panieren – eignet sich dieses Rezept hervorragend für den Alltag. In unter einer Stunde steht das fertige Gericht auf dem Tisch.

Anpassbar

Ich liebe es, wenn ein Rezept flexibel ist – und genau das ist hier der Fall. Die Auberginen-Involtini lassen sich vielfältig abwandeln:

  • Füllung variieren: Ricotta kann durch körnigen Frischkäse ersetzt werden. Wer es herzhafter mag, gibt gekochten Reis oder gegarte Linsen hinzu.

  • Fleischliebhaber? Kein Problem: Fein gewürfelter Hähnchenschinken passt wunderbar in die Füllung.

  • Veganisieren? Auch das geht! Verwende veganen Ricotta-Ersatz, pflanzlichen Käse und lasse das Ei weg oder ersetze es durch 1 EL Sojamehl mit etwas Wasser.

  • Andere Gemüse? Statt Auberginen kannst du auch Zucchini längs hobeln, kurz grillen und genauso füllen.

  • Gewürze und Kräuter? Probiere mal getrockneten Thymian, frische Minze oder Zitronenschale in der Füllung.

Diese Vielseitigkeit macht das Rezept ideal für kreative Küchenmenschen. Du kannst es immer wieder neu erfinden – und das ganz nach deinem Geschmack.

Beliebt bei vielen

Ob bei mir zu Hause oder im Freundeskreis – wenn ich dieses Gericht auf den Tisch bringe, sind die Reaktionen fast immer gleich: „Wow, was ist das?“ Und nach dem ersten Bissen: „Kannst du mir bitte das Rezept schicken?“

Es ist das perfekte Essen für Menschen, die etwas Besonderes wollen, aber keine Fleischgerichte servieren möchten. Es macht satt, ohne zu beschweren. Es schmeckt sowohl warm als auch lauwarm hervorragend. Und selbst Kinder, die sonst keine Auberginen mögen, lassen sich von der Käsekruste und der Tomatensauce überzeugen.

Die Involtini haben außerdem den Vorteil, dass sie in Portionen serviert werden. Jeder bekommt ein oder zwei Röllchen – das macht das Gericht elegant und gleichzeitig praktisch. Du kannst es zu feierlichen Anlässen genauso servieren wie an einem normalen Dienstagabend.

Ich habe dieses Rezept bereits zu Weihnachten, zum Osterbrunch und auch einfach mal an einem verregneten Sonntag gemacht – und jedes Mal waren alle begeistert.

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Gefüllte Auberginen-Involtini


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  • Author: Hannah Joy
  • Total Time: 55
  • Yield: 4 1x

Description

Zarte Auberginenscheiben werden gegrillt, mit einer cremigen Ricotta-Spinat-Mischung gefüllt, in Tomatensauce gebettet und goldbraun überbacken. Dieses vegetarische Ofengericht ist nicht nur optisch ein Genuss, sondern überzeugt mit harmonischen Aromen und einer besonders angenehmen Leichtigkeit.


Ingredients

Scale

Für die Auberginen:

  • 2 große Auberginen
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Für die Füllung:

  • 250 g Ricotta
  • 100 g gehackter Spinat (frisch oder aufgetaut und gut ausgedrückt)
  • 1 Knoblauchzehe (fein gehackt)
  • 40 g frisch geriebener Parmesan
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Für die Tomatensauce:

  • 400 g passierte Tomaten
  • 1 kleine Zwiebel (fein gewürfelt)
  • 1 Knoblauchzehe (gepresst)
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 Prise Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Olivenöl

Zum Überbacken:

  • 100 g geriebener Mozzarella oder milder Reibekäse nach Wahl

Instructions

  1. Auberginen vorbereiten:
    Auberginen waschen, die Enden entfernen und der Länge nach in ca. 0,5 cm dünne Scheiben schneiden. Auf ein Küchenpapier legen, leicht salzen und 15 Minuten ziehen lassen. Danach trocken tupfen und mit etwas Olivenöl bestreichen.
  2. Grillen oder rösten:
    Auberginenscheiben auf dem Grill, in der Grillpfanne oder im Ofen (bei 200 °C, ca. 15–20 Minuten) weich garen. Die Scheiben sollen biegsam, aber nicht zu weich sein. Danach etwas abkühlen lassen.
  3. Füllung zubereiten:
    Ricotta mit dem gut ausgedrückten Spinat, gehacktem Knoblauch, Parmesan und Ei in einer Schüssel vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und alles zu einer cremigen Masse verrühren.
  4. Tomatensauce kochen:
    In einem kleinen Topf Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Passierte Tomaten, Oregano, Zucker sowie Salz und Pfeffer zugeben. 15 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
  5. Auberginen rollen:
    Jeweils 1 EL Füllung auf das untere Ende einer Auberginenscheibe geben, vorsichtig aufrollen und mit der Nahtstelle nach unten in eine gefettete Auflaufform legen.
  6. Überbacken:
    Die restliche Tomatensauce über die Röllchen geben und mit geriebenem Käse bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist und die Sauce leicht blubbert.
  7. Kurz ruhen lassen:
    Vor dem Servieren etwa 5 Minuten abkühlen lassen, damit sich die Aromen setzen.

Notes

Statt Ricotta kann auch körniger Frischkäse oder Quark verwendet werden.

TK-Spinat gut ausdrücken, damit die Füllung nicht zu wässrig wird.

Für mehr Würze getrocknete Tomaten oder Oliven in die Füllung geben.

Zucchini eignen sich ebenfalls gut als Alternative zu Auberginen.

  • Prep Time: 30
  • Cook Time: 25

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Kann ich die Auberginen-Involtini im Voraus zubereiten?

Ja, und das ist sogar einer der größten Vorteile dieses Rezepts. Du kannst die Auberginen am Vortag grillen oder im Ofen rösten und im Kühlschrank aufbewahren. Auch die Ricotta-Spinat-Füllung lässt sich gut vorbereiten. Am Zubereitungstag brauchst du dann nur noch alles zusammenzusetzen, die Röllchen in die Form zu legen, mit Tomatensauce zu bedecken und zu backen. Alternativ kannst du das komplette Gericht auch am Vortag fertigstellen und vor dem Servieren nur noch im Ofen erwärmen.

Kann man die Auberginen-Involtini einfrieren?

Grundsätzlich ja. Du kannst die Röllchen ungebacken einfrieren – also nach dem Rollen, aber vor dem Backen. Achte darauf, dass du sie mit Tomatensauce bedeckst und luftdicht verpackst. Vor dem Backen taust du sie am besten über Nacht im Kühlschrank auf. Danach einfach wie im Rezept beschrieben überbacken. Bereits gebackene Involtini kannst du ebenfalls einfrieren, allerdings verändert sich dabei die Konsistenz der Auberginen und des Ricotta leicht. Geschmacklich bleibt es aber trotzdem lecker.

Kann ich die Ricotta-Füllung durch etwas anderes ersetzen?

Natürlich! Die Füllung ist anpassbar. Statt Ricotta kannst du körnigen Frischkäse, Quark oder eine Mischung aus Frischkäse und geriebenem Käse verwenden. Wer es besonders aromatisch mag, kann auch Feta untermengen – in dem Fall aber mit Salz vorsichtig sein. Für eine vegane Variante bieten sich vegane Ricotta-Alternativen oder pürierter Tofu mit Kräutern an.

Was kann ich als Beilage zu den Involtini servieren?

Ich serviere gerne einen frischen grünen Salat dazu – am liebsten mit Rucola und einem leichten Zitronen-Dressing. Auch geröstetes Brot oder Ciabatta passen hervorragend dazu, um die restliche Tomatensauce aufzutunken. Wenn du es etwas reichhaltiger möchtest, passen auch Reis, Couscous oder ein einfacher Bulgur-Salat gut als Beilage.

Kann ich die Auberginen in der Pfanne statt im Ofen zubereiten?

Ja, absolut. Wenn du keine Zeit hast, den Ofen vorzuheizen oder lieber direkt am Herd arbeiten willst, kannst du die Auberginenscheiben in einer Grill- oder normalen Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten braten. Wichtig ist, dass sie weich und biegsam werden, damit du sie später gut rollen kannst. Allerdings musst du die Scheiben in der Pfanne in mehreren Etappen braten – im Ofen geht es meist etwas schneller, besonders bei größeren Mengen.

Wie verhindere ich, dass die Auberginen bitter schmecken?

Auberginen enthalten von Natur aus Bitterstoffe, die durch Salzen reduziert werden. Ich salze die rohen Scheiben nach dem Schneiden leicht, lasse sie etwa 15 Minuten ziehen und tupfe sie dann mit Küchenpapier ab. Dieser Schritt ist nicht zwingend notwendig, wenn du moderne Auberginensorten verwendest, aber er hilft trotzdem, die Textur zu verbessern und einen sanfteren Geschmack zu erzielen.

Wie viele Röllchen pro Person sollte ich einplanen?

Je nach Größe der Auberginen und Appetit der Esser reichen zwei bis drei Röllchen pro Person. Für ein leichtes Mittagessen reichen oft zwei. Als Teil eines Menüs mit Salat oder weiteren Komponenten würde ich zwei Röllchen servieren, als Hauptgericht eher drei bis vier.

Kann ich andere Gemüsesorten statt Auberginen verwenden?

Ja, das geht gut. Besonders Zucchini eignen sich hervorragend. Einfach längs in dünne Scheiben hobeln, leicht grillen oder braten und genauso füllen und rollen wie die Auberginen. Auch Kohlrabi oder Mangoldblätter lassen sich verwenden, wenn sie kurz blanchiert werden. Beachte aber, dass sich Geschmack und Textur je nach Gemüse deutlich unterscheiden.

Ist das Gericht auch für Kinder geeignet?

Ja, viele Kinder mögen die milde Ricotta-Füllung und die Tomatensauce sehr gerne – besonders, wenn du den Knoblauch etwas reduzierst oder den Käse großzügig überbackst. Ich habe festgestellt, dass auch skeptische Esser sich von der „Lasagne-Optik“ verführen lassen. Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du ein bisschen Käse extra in die Füllung geben und eventuell klein geschnittene, gegarte Möhren untermischen – das macht die Masse süßer und kindgerechter.

Wie kann ich das Gericht noch würziger machen?

Wenn du es gerne würziger magst, kannst du in die Füllung fein gehackte getrocknete Tomaten, Oliven oder geriebenen würzigen Käse geben. Auch eine Prise Chiliflocken passt hervorragend. Für die Tomatensauce kannst du zusätzlich frisches Basilikum, Paprika oder etwas Paprikapulver verwenden. Aber Vorsicht: zu viele Aromen überlagern schnell die feine Ricotta-Note.

Mit Liebe gekocht, zum Teilen gemacht!

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