Ich erinnere mich noch genau, wie ich dieses Rezept zum ersten Mal ausprobiert habe. Es war ein Sonntag, ich hatte noch ein paar Karotten übrig, die unbedingt verarbeitet werden mussten, und keine große Lust auf ein aufwändiges Gericht. Also schnappte ich mir die Reibe, ein paar frische Eier, Haferflocken – und begann zu experimentieren. Schon beim ersten Bratling wusste ich: Das wird ein Klassiker in meiner Küche. Und das Beste daran? Die Zubereitung ist so einfach, dass ich sie inzwischen fast im Schlaf mache.
Diese Karotten Bratlinge sind außen herrlich knusprig und innen wunderbar saftig. Sie schmecken frisch aus der Pfanne genauso gut wie kalt am nächsten Tag – und lassen sich nach Lust und Laune abwandeln. Egal ob als Hauptgericht mit Salat, als Burger-Patty oder als Snack für unterwegs: Diese Bratlinge passen einfach immer. Kein Wunder also, dass ich sie mittlerweile regelmäßig zubereite – nicht nur für mich, sondern auch für Freunde und Familie.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
Wenn du nach einem Rezept suchst, das schnell, gesund und dennoch unglaublich lecker ist, dann bist du hier genau richtig. Die Karotten Bratlinge sind ein echtes Allround-Talent. Sie enthalten keine exotischen Zutaten, sind super variabel und lassen sich sowohl vegetarisch als auch vegan zubereiten. Du brauchst weder Vorkenntnisse noch teure Küchengeräte – eine Schüssel, eine Pfanne und eine Reibe reichen völlig aus.
Das Schöne an diesem Rezept ist, dass es jedem schmeckt. Kinder lieben die milde Würze, Erwachsene schätzen die feine Konsistenz und auch Gäste lassen sich davon gerne überraschen. Durch die natürliche Süße der Karotten braucht es gar nicht viel Schnickschnack – ein bisschen Salz, Pfeffer und Kräuter reichen völlig aus.
Außerdem sind die Bratlinge extrem alltagstauglich. Du kannst sie in großen Mengen vorbereiten, einfrieren und bei Bedarf einfach auftauen und anbraten. Ich nehme sie sogar gerne als Mittagessen mit zur Arbeit – kalt oder in der Mikrowelle aufgewärmt, schmecken sie einfach fantastisch.
Vielseitig und wandelbar
Eines der größten Pluspunkte dieses Rezepts ist seine Vielseitigkeit. Du kannst das Grundrezept ganz leicht an deine eigenen Vorlieben anpassen. Ich gebe manchmal geriebenen Zucchini oder Kartoffeln dazu, wenn ich etwas Abwechslung möchte. Auch Frühlingszwiebeln, geriebener Käse oder frische Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch machen sich hervorragend in den Bratlingen.
Wenn du es würziger magst, probier’s mal mit etwas Curry, Kreuzkümmel oder geräuchertem Paprikapulver. Auch gehackte Nüsse oder Samen wie Sonnenblumenkerne oder Leinsamen kannst du unter den Teig mischen – so bekommen die Bratlinge noch mehr Biss.
Du ernährst dich vegan? Kein Problem! Ersetze einfach die Eier durch Leinsamen-Eier oder ein pflanzliches Bindemittel deiner Wahl. Und anstelle von Joghurt als Dip kannst du wunderbar einen veganen Kräuterdip aus Sojajoghurt servieren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Günstig und sättigend
Ein weiterer Vorteil, der bei mir eine große Rolle spielt: Die Zutaten sind extrem preiswert. Karotten gehören zu den günstigsten Gemüsesorten überhaupt – und dazu sind sie fast das ganze Jahr über erhältlich. Auch Haferflocken, Eier und Gewürze hat man meistens ohnehin im Haus.
Das bedeutet: Du kannst diese Bratlinge jederzeit zubereiten, ohne extra einkaufen zu müssen. Gerade wenn es am Monatsende finanziell etwas enger wird oder du einfach Reste verwerten willst, sind diese Bratlinge eine ideale Lösung.
Trotz ihrer Einfachheit sind sie überraschend sättigend. Zwei bis drei Bratlinge mit einem frischen Salat und vielleicht einem Klecks Dip machen aus einem einfachen Gericht ein rundum zufriedenstellendes Mittag- oder Abendessen.
Zutaten für das Rezept
Hier sind die Basis-Zutaten, die ich für meine Karotten Bratlinge verwende. Du kannst sie natürlich nach deinem Geschmack erweitern oder leicht abwandeln.
Für ca. 10 kleine Bratlinge benötigst du:
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500 g Karotten
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2 Eier (oder vegane Alternative, z. B. 2 EL geschrotete Leinsamen + 6 EL Wasser)
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80 g zarte Haferflocken
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1 kleine Zwiebel
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1 Knoblauchzehe
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1 TL Salz
-
½ TL Pfeffer
-
1 TL Paprikapulver edelsüß
-
1 EL gehackte Petersilie (frisch oder getrocknet)
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2 EL Mehl (z. B. Dinkel- oder Weizenmehl)
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Öl zum Braten (z. B. Rapsöl oder Olivenöl)
Optional für mehr Geschmack und Abwechslung:
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50 g geriebener Käse oder veganer Reibekäse
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1 TL Senf
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1 geriebene Zucchini (ausgedrückt)
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2 EL Sonnenblumenkerne
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1 TL Curry oder Kreuzkümmel
Dazu passen hervorragend:
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Ein frischer Kräuterquark oder veganer Joghurt-Dip
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Grüner Salat mit Zitronendressing
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Ein Stück Fladenbrot oder selbstgemachter Hummus
Du siehst schon: Diese Zutatenliste ist einfach und doch flexibel. Das macht das Rezept nicht nur praktisch, sondern auch spannend – denn jedes Mal kann es ein bisschen anders schmecken. Ich liebe es, beim Kochen kreativ zu werden. Und genau dafür ist dieses Rezept perfekt geeignet.
So bereitest du die leckeren Karotten Bratlinge zu
Die Zubereitung meiner Karotten Bratlinge ist wirklich unkompliziert und macht sogar Spaß. Gerade wenn du wenig Zeit hast, wirst du begeistert sein, wie schnell du zu einem leckeren Ergebnis kommst. Außerdem gebe ich dir jede Menge Tipps, wie du das Rezept anpassen kannst, um es noch abwechslungsreicher zu gestalten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
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Karotten vorbereiten
Zuerst wasche ich die Karotten gründlich, schäle sie bei Bedarf und reibe sie fein. Je feiner die Karotten gerieben sind, desto besser verbinden sich die Zutaten und die Bratlinge halten später besser zusammen. Du kannst auch eine Küchenmaschine mit Reibeaufsatz nutzen, wenn du möchtest. -
Zwiebel und Knoblauch hacken
Die kleine Zwiebel und die Knoblauchzehe schäle ich und hacke sie sehr fein. Für ein besonders feines Ergebnis kannst du sie auch in der Küchenmaschine zerkleinern. Die Zwiebel sorgt für eine milde Süße, der Knoblauch für eine feine Würze. -
Eier und Gewürze mischen
In einer großen Schüssel verquirle ich die Eier (oder die vegane Alternative). Anschließend gebe ich Salz, Pfeffer, Paprikapulver und die gehackte Petersilie dazu. Wenn du gerne experimentierst, kannst du an dieser Stelle weitere Gewürze ergänzen, zum Beispiel Curry oder Kreuzkümmel. -
Haferflocken und Mehl hinzufügen
Jetzt kommen die Haferflocken und das Mehl in die Schüssel. Diese Zutaten sind wichtig, damit die Masse gut bindet und die Bratlinge beim Braten nicht zerfallen. -
Karotten, Zwiebeln und Knoblauch untermischen
Die geriebenen Karotten sowie die fein gehackten Zwiebeln und den Knoblauch gebe ich jetzt in die Schüssel zur Eier-Gewürz-Mischung. Alles gut verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Wenn die Mischung zu feucht ist, kannst du noch ein bisschen mehr Mehl oder Haferflocken hinzufügen. -
Optionale Zutaten einrühren
Für mehr Geschmack kannst du jetzt den geriebenen Käse, Senf oder Nüsse hinzufügen. Auch gehackte Kräuter wie Schnittlauch oder Basilikum passen wunderbar dazu. -
Bratlinge formen
Mit einem Esslöffel forme ich kleine Portionen aus der Masse und drücke sie zu flachen Scheiben. Die Größe kannst du nach Belieben anpassen. Für Burger zum Beispiel eignen sich größere Bratlinge, für Snacks lieber kleine. -
Bratlinge braten
In einer großen Pfanne erhitze ich das Öl bei mittlerer Temperatur. Die Bratlinge lege ich vorsichtig hinein und brate sie etwa 3–4 Minuten auf jeder Seite, bis sie goldbraun und knusprig sind. Wichtig ist, nicht zu viele Bratlinge auf einmal in die Pfanne zu geben, damit sie genug Platz zum Braten haben. -
Bratlinge abtropfen lassen
Nach dem Braten lege ich die fertigen Bratlinge auf ein Küchenpapier, damit überschüssiges Fett abtropfen kann. So bleiben sie schön knusprig und nicht zu fettig. -
Servieren
Die Bratlinge schmecken warm am besten. Dazu serviere ich gerne einen frischen Salat, einen Kräuterquark oder einen veganen Joghurt-Dip. Natürlich sind sie auch kalt als Snack ideal.
Schnell und einfach – perfekt für den Alltag
Das Rezept eignet sich wunderbar für Tage, an denen es schnell gehen muss. Die Vorbereitung dauert kaum länger als 15 Minuten. Während die Bratlinge in der Pfanne braten, kannst du schon den Salat richten oder den Dip anrühren. So steht innerhalb von 30 Minuten ein leckeres und ausgewogenes Gericht auf dem Tisch.
Besonders praktisch finde ich, dass du die Karotten Bratlinge problemlos vorbereiten kannst, wenn du etwas mehr Zeit hast. Du kannst die ungebratenen Bratlinge auf einem Blech einfrieren und später portionsweise braten. So hast du jederzeit eine schnelle Mahlzeit parat.
Anpassbar an deinen Geschmack
Dieses Rezept lässt sich problemlos an deinen persönlichen Geschmack anpassen. Wenn du es würziger magst, füge mehr Kräuter oder Gewürze hinzu. Für eine mildere Variante reduziere die Paprika- oder Knoblauchmenge. Du kannst auch geraspelte Kartoffeln oder Zucchini mit in die Masse geben – das macht die Bratlinge noch saftiger.
Wer es besonders proteinreich möchte, kann kleine Mengen gekochter Linsen oder Kichererbsen hinzufügen. Das gibt den Bratlingen nicht nur eine feste Konsistenz, sondern macht sie auch nahrhafter.
Auch die Bindemittel kannst du variieren: Statt Haferflocken funktioniert auch gemahlene Mandeln, Semmelbrösel oder glutenfreie Mehlmischungen, falls du das Rezept glutenfrei machen möchtest.
Beliebt bei Groß und Klein
Ich habe das Rezept schon unzählige Male für Familie und Freunde gekocht. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv: Viele loben den leckeren Geschmack, die schöne Konsistenz und die Vielseitigkeit. Besonders Kinder mögen die süßen Karotten und das sanfte Aroma.
Auch als Party-Snack oder Beilage zu Grillabenden eignen sich die Bratlinge hervorragend. Sie lassen sich gut vorbereiten, schmecken kalt und warm und sind eine tolle Alternative zu klassischen Fleischgerichten.
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Einfaches Rezept für leckere Karotten Bratlinge
- Total Time: 25
- Yield: 10 1x
Description
Diese Karotten Bratlinge sind ein schnelles, leckeres und vielseitiges Gericht. Sie eignen sich als Hauptmahlzeit, Snack oder Beilage und sind leicht zuzubereiten. Das Rezept ist günstig, gesund und lässt sich vielfältig anpassen – perfekt für jeden Alltag.
Ingredients
- 500 g Karotten
- 2 Eier (oder vegane Alternative: 2 EL geschrotete Leinsamen + 6 EL Wasser)
- 80 g zarte Haferflocken
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Salz
- ½ TL Pfeffer
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 1 EL gehackte Petersilie (frisch oder getrocknet)
- 2 EL Mehl (z. B. Dinkel- oder Weizenmehl)
- Öl zum Braten (z. B. Rapsöl oder Olivenöl)
Optional:
- 50 g geriebener Käse oder veganer Reibekäse
- 1 TL Senf
- 1 geriebene Zucchini (ausgedrückt)
- 2 EL Sonnenblumenkerne
- 1 TL Curry oder Kreuzkümmel
Instructions
- Karotten waschen, schälen und fein reiben.
- Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
- Eier in einer großen Schüssel verquirlen. Gewürze (Salz, Pfeffer, Paprika) und Petersilie hinzufügen und gut verrühren.
- Haferflocken und Mehl in die Schüssel geben.
- Geriebene Karotten, Zwiebel und Knoblauch dazugeben und alles gründlich vermengen. Bei Bedarf noch Mehl oder Haferflocken ergänzen, falls die Masse zu feucht ist.
- Optionalen Käse, Senf oder weitere Zutaten untermischen.
- Aus der Masse kleine Bratlinge formen und in einer Pfanne mit erhitztem Öl bei mittlerer Hitze ca. 3–4 Minuten pro Seite goldbraun braten.
- Fertige Bratlinge auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Notes
Für vegane Bratlinge Eier durch Leinsamen-Eier ersetzen.
Die Masse sollte nicht zu feucht sein, damit die Bratlinge beim Braten nicht zerfallen.
Bratlinge lassen sich auch im Backofen bei 180 °C für 20 Minuten zubereiten (wenden nach 10 Minuten).
Zum Einfrieren Bratlinge roh auf einem Backblech vorfrieren, dann luftdicht verpacken.
- Prep Time: 15
- Cook Time: 10
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu Karotten Bratlingen
1. Kann ich die Karotten Bratlinge auch vegan zubereiten?
Ja, das ist problemlos möglich. Statt der Eier kannst du sogenannte Leinsamen-Eier verwenden: Dazu mischst du 2 Esslöffel geschrotete Leinsamen mit 6 Esslöffeln Wasser und lässt die Mischung etwa 5 Minuten quellen. Diese ersetzt das Ei als Bindemittel. Achte darauf, dass die Masse nicht zu feucht ist, gegebenenfalls etwas mehr Haferflocken oder Mehl hinzufügen.
2. Wie bewahre ich die Bratlinge am besten auf?
Frisch zubereitete Bratlinge schmecken am besten. Du kannst sie aber problemlos für 1–2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Am besten legst du sie in eine luftdichte Box. Zum Aufwärmen einfach kurz in die Pfanne geben oder im Ofen bei etwa 150 °C erwärmen. Für längere Lagerung lassen sie sich gut einfrieren. Dazu die rohen Bratlinge auf einem Backblech vorfrieren, dann in Gefrierbeutel umfüllen.
3. Welche Beilagen passen am besten zu Karotten Bratlingen?
Sehr gut passen frische Salate mit einem leichten Dressing, Kräuterquark oder vegane Joghurtsaucen. Auch Hummus oder ein Tomatendip harmonieren hervorragend. Als sättigende Beilage kannst du Vollkornbrot, Fladenbrot oder Reis servieren.
4. Kann ich die Bratlinge auch im Backofen zubereiten?
Ja, das funktioniert. Lege die geformten Bratlinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Backe sie bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) für ca. 20 Minuten. Wende sie nach etwa 10 Minuten, damit sie von beiden Seiten schön knusprig werden. Im Vergleich zur Pfanne werden sie etwas weniger knusprig, sind aber fettärmer.
5. Kann ich andere Gemüsesorten verwenden?
Absolut! Die Karotten sind die Hauptzutat, aber du kannst auch Zucchini, Kartoffeln oder Süßkartoffeln reiben und dazugeben. Achte nur darauf, überschüssige Flüssigkeit auszudrücken, damit die Bratlinge nicht zu weich werden. Gemischtes Gemüse sorgt für eine interessante Geschmacks- und Texturvielfalt.
6. Wie vermeide ich, dass die Bratlinge auseinanderfallen?
Das wichtigste ist, dass genügend Bindemittel wie Eier und Haferflocken verwendet werden. Wenn die Masse zu feucht ist, gib etwas mehr Haferflocken oder Mehl hinzu. Außerdem sollten die Bratlinge nicht zu dick geformt werden und bei mittlerer Hitze gebraten werden. Zu hohe Hitze kann dazu führen, dass sie außen verbrennen, bevor sie innen fest werden.
7. Sind Karotten Bratlinge gesund?
Ja, sie sind eine tolle Möglichkeit, viel Gemüse in die Ernährung einzubauen. Karotten liefern Beta-Carotin, Ballaststoffe und wichtige Vitamine. Durch die schonende Zubereitung bleiben viele Nährstoffe erhalten. Mit Haferflocken und Eiern bekommst du außerdem wertvolle Proteine und Ballaststoffe.
8. Wie lange sind die Bratlinge haltbar?
Im Kühlschrank halten sie sich 1 bis 2 Tage frisch. Im Gefrierfach sind sie etwa 2–3 Monate haltbar. Achte darauf, sie gut einzupacken, damit sie kein Gefrierbrand bekommen.
9. Kann ich die Bratlinge vorbereiten und erst später braten?
Ja, das ist sogar sehr praktisch. Forme die Bratlinge, lege sie auf ein Backblech und stelle sie bis zum Braten in den Kühlschrank. So können sie etwas fest werden und fallen beim Braten weniger leicht auseinander.
10. Wie kann ich die Bratlinge würziger machen?
Probiere Gewürze wie Curry, Kreuzkümmel, geräuchertes Paprikapulver oder Chili. Auch frische Kräuter wie Koriander oder Minze bringen eine besondere Note. Achte aber darauf, die Würzung an deinen Geschmack anzupassen.